Montag, 6. November 2017

Barrierefreie Rufsäule in Edelstahlausführung



Einfach, klar und selbsterklärend für jedermann, so präsentieren sich die Notruf- und Informationssäulen (NI-Säulen) den Fahrgästen - ob sehbehindert, im Rollstuhl sitzend, ob groß oder klein. Die schlanken 2m hohen Metallsäulen gehören inzwischen zum Sicherheitsservice vieler deutscher Flughäfen und sind an zahlreichen Haltestellen für Bus und Bahn in NRW zu sehen. NI-Säulen werden in allen gewünschten RAL Farben lackiert. Standardisiert gehören zu den integrierten technischen Modulen die Freisprecheinrichtungen mit Notruftaste sowie das umfangreiche Fahrgastinformationssystem. Über die Notruftaste wird die Verbindung zur Leitstelle hergestellt. Die Integration von BusAccess-Funktionalitäten ist in die NI-Säule für die barrierefreie Fahrzeuginteraktion integrierbar. Der „sprechende Fahrplan“ gehört genauso selbstverständlich dazu, wie die Ansage über den aktuell einfahrenden Bus oder die Bahn. Damit machen diese Informationsterminals die Funktionen der smartphone-basierten Systeme auch für Fahrgäste ohne Smartphone nutzbar.


Weitere Module können nach dem Baukastenprinzip eingefügt werden, wie zum Beispiel ein WLAN Access Point, die Zählung wartender Fahrgäste, eine Haltestellenbeleuchtung und vieles mehr. Die Stelen sind so konzipiert, dass ein Defibrillator und ein Erste-Hilfe-Koffer im Inneren Platz finden und bei Bedarf sofort bereitstehen. Auch ein digitales Wegeleitsystem, um Ziele im Bahnhof schnell zu finden, gehört zu den Modulen.


Die Terminals sind den speziellen Gegebenheiten und individuellen Bedürfnissen der Kunden genau anpassbar. Alle Tasten sind entsprechend mit Braille- und Pyramidenschrift ausgestattet. Zudem sind die Tasten, die Mikrofone und die Lautsprecher auf zwei Höhen deckungsgleich angebracht, sodass auch Rollstuhlfahrer und kleine Fahrgäste sofort Hilfe erhalten und sich die Informationen verständlich - auch bei Straßenlärm! – vorlesen lassen können. 

Multicomsystem orientiert sich ganz an den Wünschen der jeweiligen Betriebe und setzt im Fahrgastmanagement Serviceakzente, die den Alltag der Fahrgäste transparent und sicher gestalten.

Störmeldesystem überwacht Temperaturen an Kabel und elektrischen Anlagen


Die meisten Brände in Schaltschränken und an elektrischen Anlagen entstehen durch fehlerhafte elektrische Kontakte. Ein solcher Schaden verursacht einen langfristigen Ausfall der Produktion und enorme Folgekosten. Insbesondere in branchenorientierten Umgebungen ist jedoch eine verlässliche elektrische Energieversorgung essenziell.

Einer der häufigsten Gründe dafür ist eine unsachgemäße Installation, beispielsweise bedingt durch inkorrekt gepresste Quetschverbindungen oder Schrauben, die mit falschem Drehmoment angezogen wurden. Andere mögliche Ursachen können elektrochemische Reaktionen oder mechanische Einflüsse sein, wie zum Beispiel Vibrationen.

In jedem Fall verschlechtert sich der Kontaktwiderstand und die Temperaturbelastung steigt weiter. Sobald die für die strukturelle Integrität der verwendeten Kunststoffbauteile kritische Temperatur überschritten wird, kommt es zu einer Rauchentwicklung und im Anschluss zu einem Brand. Diese Effekte können nur unzureichend durch visuelle Inspektion (manuell oder automatisiert) beobachtet werden. Die häufig verwendeten thermografischen Bilder sind nicht durchgängig verfügbar und erfordern zudem den Einsatz von Personal vor Ort. Aus diesem Grund ist es nicht ohne weiteres möglich, Fehler in Schaltschränken frühzeitig zu erkennen und abzustellen. 

Eine kontinuierliche Überwachung von Schaltschränken würde diese Brandfälle verhindern und somit die Sicherheit und die Zuverlässigkeit der elektrischen Energieversorgungsanlagen erhöhen. Die Lösung hierfür ist das vom Fraunhofer Institut entwickelte RFID-Temperatur Störmeldesystem. RFID-Transponder sind mit Temperatur-Sensoren ausgestattet und überwachen permanent die Temperaturen an Kabel und elektrischen Geräten.


Diese RFID-Temperatur Transponder sind passiv und benötigen keinerlei lokale Energieversorgung. Sie beziehen ihre Energie aus der elektromagnetischen Strahlung der Antenne. Aus diesem Grund sind Sensor-Transponder sowohl kostengünstig als auch wartungsfrei. Somit wird die kabellose Sicherheitsüberwachung elektrischer Kontakte realisierbar.
Ein im Schaltschrank installiertes Lesegerät ermöglicht die automatische Erfassung von Temperatur-daten. Mehrere RFID-Transponder können hierbei simultan ausgelesen werden.

Eine intelligente Anordnung der Lesegerätantennen verhindert dabei Kommunikationslücken und ermöglicht das Auslesen aller im Schaltschrank verteilten RFID-Transponder.

Temperaturüberwachung der Zuleitungen im Schaltschrank

Sonntag, 5. November 2017


Interessanter Artikel zum Thema: Barrierefreie Rufsäule in Edelstahlausführung von Multicomsystem OHG aus Düsseldorf.
Viel Spaß beim Lesen.

https://www.wa.de/lokales/bergkamen/erste-hoerbusstelle-bergkamen-betrieb-8811281.html